Kinderzimmer neu gestalten: Worauf ist zu achten?

Kinder machen in ihrem Leben viele Entwicklungsstufen durch. Im Laufe kürzester Zeit ändern sich wünsche und Ansprüche. Hier kannst Du lesen, warum das Kinderzimmer in gewissen Abständen neu gestaltet werden sollte und was dabei zu beachten ist.

Die verschiedenen Entwicklungsphasen

Erst öffnet das Baby seine Augen und erforscht die Welt um sich herum. Es wächst heran und wird mobil. Jetzt will es mehr sehen. Erst krabbelnd, dann laufend. Der Erlebnisdrang wird immer stärker.

Ab einem Alter von etwa drei Jahren wird aus Neugier Wissbegier. Das Kind beginnt zu lernen und Fantasie zu entwickeln. Aus dem hilflosen Wickelkind ist eine Persönlichkeit geworden. Jetzt gilt sein Kinderzimmer als Wohlfühlzone zum Relaxen, spielen und schlafen.

Kinderzimmer neu gestalten: Ab wann empfohlen?

Kinder sind ab etwa zwei Jahren soweit, dass ihnen das Babyzimmer nicht mehr ausreicht. Sie brauchen Spielraum, um sich entfalten zu können. Jeden Tag gibt es Neuigkeiten. Doch wie fängst Du es am besten an?Es gibt einige wichtige Faktoren zu beachten, damit Dein Liebling sich in seinem neuen Zimmer auch wohlfühlt. Auf jeden Fall solltest Du die Wünsche Deines Kindes berücksichtigen. Wenn Du sein Kinderzimmer neu gestalten möchtest, beziehe es ruhig mit ein. Denn wichtig sind seine eigenen Bedürfnisse. Nicht Dein persönlicher Geschmack oder die Meinung Deiner Eltern.

Ab dem dritten Lebensjahr sind die meisten Kinder in er Lage, sich deutlich zu äußern. Einige Interessengebiete hast Du sicher auch bei Deinem Kind schon entdeckt. Hängt es sein Herz an Bilderbücher und mahlt? Gehört es zu den kreativen und bastelt? Soll aus dem Kinderzimmer ein Abenteuerspielplatz werden? Vollkommen gleich: Für jede Richtung gibt es passendes Spielzeug, Mobiliar und Accessoire. Wichtig: Um ein Zimmer kindgerecht zu gestalten, darf es nicht zu klein sein. Reichte für das Babyzimmer noch ein kleiner Raum aus, ist jetzt vielleicht „tauschen“ angesagt.

Mädchen oder Junge?

Die Puppenstube und rosa Farbtöne für Mädels. Autos und blaue Farbgestaltung für Jungen. Das sind alte Überlieferungen, die heute längst überholt sind. Ausschlaggebend sind Vorlieben und Leidenschaften der Kinder. Denn es ist ihr Reich. Hier verbringen sie viel Zeit.Egal ob Mädchen oder Jungen: Kinder mögen es zeitlos und nicht zu dick aufgetragen. Es müssen keine edlen Designer-Möbel in ihrem Zimmer stehen. Wähle etwas Flexibles aus. Am besten in hellen Farben. Ein unaufdringlicher Farbton erlaubt es, die Kinderzimmer-Einrichtung thematisch immer wieder umzugestalten. Denn was für die Kleinen heute noch cool ist, kann für sie morgen schon öde sein.

Sinn machen auch mitwachsende und erweiterbare Kindermöbel. Erstens sind sie praktisch. Zweitens bleibt Dir ein Neukauf auf lange Zeit erspart. So kannst Du zum Beispiel das Babybettchen mit Gitter zu einem geräumigen Kinderbett verwandeln. Das Kind kommt selbstständig hinein und wieder heraus. Idealerweise kann das Bett noch in der Länge verstellt werden. So kannst Du es der Größe Deines Lieblings anpassen.

Noch ein Wort zur Renovierung: Bunte Farben wirken einladend und geben dem Zimmer einen freundlichen Charakter. Nimm Dein Kind ruhig mit, wenn Du die Tapete einkaufen gehst. Zeig ihm die schönen Kindertapeten zum Ausmahlen und auch die magnetischen. Es wird sich auf sein neu renoviertes Paradies freuen und darin eine glückliche Kinderzeit verbringen.

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